Cartoons November 2010

Advent

Advent, Weihnachtsmarkt, Raser, Ausschaffung
Das Stimmvolk lässt keinen Zweifel offen: Ausländer, die sich nicht an unsere Gesetze halten, sollen in ihr Heimatland zurückkehren. Ob und welche Raser davon betroffen sind, muss die Umsetzung der Initiative zeigen. Sicher ist, dass jemand, der am Wochenende alle Advents- und Weihnachtsmärkte besuchen wollte, mächtig auf die Tube drücken musste. Engel und Kerzen hatten überall Hochkonjunktur. Und wer einen Weihnachtsmarkt besucht, der lässt seinen Schlitten des Glühweins wegen sowieso am besten zu Hause.

www.jungfrauzeitug.ch

Steuerinitiative

Steuerwettbewerb
Es war zu erwarten: Die Steuergerechtigkeitsinitiative der SP hatte in Obwalden und Nidwalden nicht den Hauch einer Chance. Mit 79, beziehungsweise 80 Prozent Neinstimmenanteil stiess das Anliegen, Reiche höher zu besteuern, auf wenig Gegenliebe. Wer will schon riskieren, dass am Schluss die eigenen Steuern steigen, weil nicht mehr so viele Reiche in den Kanton ziehen? Ausserdem wird die Abfuhr auch als Verteidigung der Steuerhoheit der Kantone und des Föderalismus interpretiert. Nidwaldens Finanzdirektor und Obwaldens Volkswirtschaftsdirektor begrüssen das und weisen auf die frohe Zukunft hin: In Obwalden sollen nun auch untere und mittlere Einkommen entlastet werden. Firmen und Leute mit mittleren Einkommen dürfen sich ab 2011 in Nidwalden freuen.

www.onz.ch

Ausschaffungsinitiative

Ausschaffungsinitiative, SVP
Doch kann man die Initiative auch so umsetzen? Geht nicht ohne verschiedenste internationale Rechte zu verletzen, die die Schweiz ebenfalls gesetzlich verankert hat. Zum Beispiel die Menschenrechtskonvention etc., etc....

Ausschaffungsinitiative

Ausschaffungsinitiative, SVP
Ausschaffungsinitiative in der Deutschschweiz klar angenommen, in der Romandie klar abgelehnt. Es wird kaelter und kaelter im Land...

Korea

Nordkorea, Kim Jong Il, Kim Jong Un
Nordkorea beschiesst Suedkorea und provoziert weiter mit brachialen Toenen. Kim Jong Il wird zur Zeit in Raten von seinem Sohn Kim Jong Un als Fuehrer abgeloest, welcher sich erst noch behaupten muss.

Mourinho

Real Madrid, Mourinho
Auf dem Weg zum Erfolg scheint Real Madrids Trainer José Mourinho das Wort Fairplay nicht mehr zu kennen. Dem Portugiesen wird vorgeworfen, im Champions-League-Match bei Ajax Amsterdam (4:0-Sieg) zwei Platzverweise «befohlen» zu haben.

(si) Real Madrid führt in der 87. Minute bei Ajax Amsterdam deutlich 4:0. Xabi Alonso lässt sich aufreizend viel Zeit und kassiert wegen Zeitspiels seine zweite gelbe Karte. Vier Minuten später tut es ihm Verteidiger Sergio Ramos gleich.

Beide sind im für Real Madrid unwichtigen letzten Gruppenspiel gegen Auxerre gesperrt, können aber in den Achtelfinals wieder mittun. José Mourinho tobt nach dem Spiel vor den TV-Kameras und beschwert sich über die beiden Platzverweise.

«Alles nur Show», sind sich die spanischen Medien am nächsten Tag einig. Die Sportzeitung «Marca» liefert auf ihrer Homepage auch gleich die Fotobeweise für die Unsportlichkeit Mourinhos. Der Portugiese flüstert seinem Ersatzgoalie Jerzy Dudek auf der Bank hinter vorgehaltener Hand etwas zu, dieser geht hinter das Tor von Iker Casillas und spricht während der Partie mit ihm. Casillas seinerseits nimmt sich wenig später Sergio Ramos zur Brust.

Sergio Ramos und Xabi Alonso kassieren wegen Zeitspiels, das bei diesem Spielstand absolut unnötig ist, ihre zweite Verwarnung. Und was für ein Zufall: Beide waren vorbelastet und wären bei einer weiteren gelben Karte im Achtelfinal-Hinspiel gesperrt gewesen. Die Uefa untersucht den Fall: «Wenn ein Verfahren nötig wird, dürfte dies in den nächsten zwei oder drei Tagen geschehen.»

www.nzz.ch

Adventszeit

Advent, Sonntagsverkauf
Advent, Advent, der Kunde rennt!!!

BaZ-Beratung

Suter, Blocher, Basler Zeitung
Moritz Suter kauft die Basler Zeitung. Der Airlineboss (Frueher Crossair, Swissair und Heute Hello) uebernimmt 100% der Aktien. Das Unternehmen bleibt somit in Basel. Blochers Beratermandat wird entzogen. Nur sein Biograph Markus Somm bleibt Chefredakteur der Zeitung (vorlaeufig).

Irland

Irland, EU, Finanzhilfe
Nach Griechenland beantragt nun auch Irland Finanzhilfe von der EU. Weitere Laender stehen ebenfalls kurz vor einem Hilfeschrei.

Terror!

Pakete, Terror
Terrorangst vor Paketen all over the World! Vorsicht vor vermummten Priestern mit Paketen fuer Kinder!...

Alex Frei

Alex Frei
Alex Frei vs Fans 1:0, Schlussresultat.

Baz-Beratung

Blocher, Basler Zeitung
Wird Christoph Blocher Berater bei der Basler Zeitung? Und was muesste er ueberhaupt tun?...

Rappaz

Bernard Rappaz
Dem verurteilten Hanfbauer Bernard Rappaz geht es in seinem Hungerstreik immer schlechter. Wie lange haelt er das noch durch? Die Genfer Uni-Spitalleitung verweigert die Zwangsernaehrung, da diese gegen den persoenlichen Willen Rappaz verstossen wuerde.

Alex Frei

Alex Frei
Kaum gab Alex Frei aus Frust wegen den pfeiffenden Fans seinen Ruecktritt aus der  Nationalmannschaft bekannt, schiesst er wieder Tore. Beim 2:2 gegen die Ukraine gleich beide Treffer. Noch 3 Spiele bleiben ihm.

Basler Zeitung

Basler Zeitung, BAZ
Die Basler Zeitung erhaelt einen neuen Berater: Christoph Blocher! Nach dem Koeppelspezi Somm als Chefredakteur nun also der ganz grosse Guru der SVP-Szene der die BAZ mitumkrempelt.

Seilbahnen

Schilthorn, Seilbahn
Die Schilthornbahn wechselte ihre Zugseile der Seilbahn aus. Das Seil hatte ueber 800 Bruchstellen! Ganz nach dem Motto: no risk, no fun!

G-20

China, USA, G-20
Die USA und China werfen sich seit geraumer Zeit gegenseitig vor, mit ihrer jeweiligen Wirtschaftspolitik dem internationalen Handel zu schaden. Die Regierung in Washington prangert die Währungspolitik der Pekinger Führung an und argumentiert, die Chinesen hielten zugunsten der eigenen Exportindustrie die Währung Yuan künstlich niedrig. 

Grasshoppers

GCZ, Grasshoppers
Der erfolgreichste Fussballclub der Schweiz - Grasshoppers Zuerich - kommt nicht mehr vom Fleck.

SP Schweiz

SP Schweiz, Ausschaffungsinitiative
Mit grossem Mehr haben die SP-Delegierten zur Ausschaffungsinitiative ein doppeltes Nein beschlossen. Doch in der Partei gibt es eine Minderheit, die mit dem Gegenvorschlag die Initiative verhindern will.

(sda) Die SP ruft ihre Basis auf, am 28. November gegen die SVP-Ausschaffungsinitiative zu stimmen. Dass die Partei zum Gegenvorschlag des Parlaments geteilter Meinung ist, steht nach Ansicht von SP-Präsident Christian Levrat nicht im Vordergrund.

Umstrittene Taktik

Keine Einigkeit herrscht bei den Sozialdemokraten in der Frage, mit welcher Taktik die Annahme der SVP-Initiative verhindert werden soll. Die Parteileitung sowie eine Zweidrittelsmehrheit der Parteitagsdelegierten will sowohl die Initiative als auch den Gegenvorschlag ablehnen.

Eine Minderheit in der SP spricht sich dagegen für ein Ja zum Gegenvorschlag aus. Sie hat ein Nein-Ja-Komitee gegründet. Die Minderheit schätze die Wahrscheinlichkeit als gross ein, dass Volk und Stände der SVP-Initiative zustimmten, sagte der Zürcher Nationalrat Daniel Jositsch, der an der gemeinsamen Medienkonferenz mit dem Parteipräsidenten die Minderheitsposition vertrat.

SP weist Verantwortung für Gegenvorschlag zurück

Jositsch betonte gleichzeitig, dass es sich beim Gegenvorschlag nicht um ein linkes Anliegen handelt. Zwar sei Vorlage im Gegensatz zur Initiative völkerrechtskonform und enthalte einen Integrationsartikel, den die SP begrüsse. Doch sei der Gegenentwurf in erster Linie ein Projekt der FDP und der CVP. Diese Parteien stünden in der Verantwortung.

FDP und CVP hätten die SP «angefleht», dem Gegenentwurf im Parlament zum Durchbruch zu verhelfen, sagte Jositsch weiter. Die bürgerlichen Parteien hätten argumentiert, dass sie bei ihrer eigenen Basis nur mit einem Gegenvorschlag ein Ja zur SVP-Initiative verhindern könnten.

Dem habe die SP-Fraktion Rechnung getragen und den Gegenvorschlag mit ihrem Stimmverhalten im Parlament erst ermöglicht. «Wir hätten uns das Leben einfacher machen können, wenn wir den Gegenvorschlag verhindert hätten», sagte Jositsch. Auch Levrat hatte den Gegenvorschlag unterstützt, tritt nun aber wie viele welsche Fraktionsmitglieder für ein doppeltes Nein ein. Er begründet seinen Gesinnungswandel damit, dass FDP und CVP gemäss Umfragen die eigene Wählerschaft nicht überzeugen können.

Er wirft ihnen vor, eine schlechte Abstimmungskampagne zu führen und sich nicht wie versprochen mit voller Kraft gegen die Initiative einzusetzen. Dies mit der mangelnden finanziellen Unterstützung durch Economiesuisse zu begründen, sei lächerlich.

www.nzz.ch

Gold

Goldpreis
Der Goldpreis schwebt in grossen Hoehen. Viele verscherbeln daher ihren Goldschmuck an fliegende Haendler die zur Zeit im Lande unterwegs sind.

Castor

Castor, Atompolitik, Merkel
Angela Merkel verlaengerte die Laufzeit der Atomkraftwerke, was wiederum die Laufzeit der Castor-Transporte mit wiederaufbereitetem Brennmaterial verlaengerte wegen massiven Protesten und Behinderungen. Die Regierung Merkel steckt im totalen Umfragetief, eine Wiederaufbereitung waere hier wohl nutzlos...

Ruecktritt Alex Frei

Alex Frei
Alex Frei tritt Ende dieser Saison aus der Fussball-Nati aus und laesst somit die ewiggestrigen Kritiker verstummen.

Bevoelkerungswachstum

Jungfrau Region, Bevoelkerung, SVP
Die Bevoelkerung in der Tourismus-Hochburg Jungfrau Region rund um Interlaken (sogenannter Mikrokosmos Jungfrau) nimmt stark zu. Allerdings bei den Auslaendern. Die Anzahl der Eingeborenen nimmt ab. Das uns die SVP dabei bloss nicht auf dumme Gedanken kommt!

USA

USA, Midterm
Seid Tagen halten Pakete mit explosivem Inhalt die Welt in Atem, nun ist auch noch eins in Washington aufgetaucht und hochgegangen!

Knast

Gefaengnis, jail art
Im Gefängnis ist arbeiten angesagt – wenn sie denn vorhanden ist. In Stans machte sich der Verwalter per Inserat auf Arbeitssuche für seine Insassen: mit wenig Erfolg. Vergangenes Jahr versuchte er mit bemalten Fasnachtsmasken einen Markt zu schaffen: mit wenig Erfolg. Jetzt fertigen einige der Häftlinge modische Taschen, eine Kollektion, die den Namen «Jail Art» trägt. Allerdings handelt es sich dabei um eine schwierige Arbeit, die nur wenige Gefängnisinsassen beherrschen. Die meisten weilen zudem für zu kurze Zeit hinter Gittern, als dass sie für eine so anspruchsvolle Tätigkeit ausgebildet werden könnten. Deshalb sind vor allem einfache Arbeiten gefragt, bei denen die Insassen kräftig anpacken können. Herkömmliche Aufträge wie das Verpacken von Kerzen sind selten geworden. So etwas wird längst in Billiglohnländern erledigt. 

www.onz.ch

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